Nakuru - Flamingos und Nashörner

Der 1755 Meter hochgelegene Nationalpark um den sodahaltigen Nakurusee ist mit seinen 62 Quadratkilometern der kleinste Kenias. Der See ist für seine Flamingos berühmt - zum jährlichen Höhepunkt Ende Dezember wurden zwei Millionen Zwergflamingos und rosafarbene Flamingos gezählt. Unterwegs hörte ich, dass sich Ende 2003 ungefähr 1000 überwinternde Störche am See aufgehalten haben sollen. Ich habe Anfang Dezember zwar Sattelstörche, Waldstörche und Marabus gesehen, aber nicht einen einzigen Weißstorch.

Eine phantastische Landschaft. Auf den Hügeln und Hochebenen überm See leben Büffel, Rotschildgiraffen, Gazellen, Wasserböcke und Zebras. Unter den Schirmakazien um den See ziehen sich zur heißen Mittagszeit die Nashörner zum Schlafen zurück - neben wenigen Spitzmaulnashörnern, die das große Schlachten überlebt haben, bevölkern einige Herden von Breitmaulnashörnern den Park. In den neunziger Jahren wurden 17 aus Südafrika nach Nakuru umgesiedelt, um die Art vor dem Ausrotten zu bewahren.

Neben Nakuru war ich noch in Tsavo Ost und im Amboseli am Fuße des Kilimandscharo. Eine (fast) ganz normale Touristenreise. Das einzige Privileg: ein Safaribus von FelixSafaris für zwei, in anderen mussten sich sechs Leute drängeln - mehr dazu demnächst.