Kiebitz und Co.
Herbstzeit in Linum ist nicht nur Kranichzeit. In abgelassenen Teichen versammeln sich Kiebitze, Bekassinen und Uferläufer. Nahrungsfläche und Ruheplatz.
Herbstzeit in Linum ist nicht nur Kranichzeit. In abgelassenen Teichen versammeln sich Kiebitze, Bekassinen und Uferläufer. Nahrungsfläche und Ruheplatz.
Kranichfotos, fliegend vor Mondsichel und vor blauem Himmel.Linum ist im Herbst Deutschlands Kranichhauptstadt, jedenfalls im Binnenland.
Bei 2, 3 Tagen in Linum hatte ich in diesem Jahr wenig Glück auf der Suche nach den Kranichen. Weite Felder, selten kleine Gruppen irgendwo hinten.
Am 20. Oktober 2004 zählten die rundum postierten Zähler 46.000 Kraniche auf den Flug zu den Feldern um Linum.
'Muss das sein?', so ein guter Freund vor meiner jüngsten Tour nach Linum, 'Schon wieder Kraniche?' Linum und die Kraniche - unwiderstehlich!
Der Zuwachs am Schlafplatz Linum geht (vermutlich) parallel zu den Verlusten von kleinen Schlafpätzen in der ausgeräumten Agrarlandschaft. Ein zweiter Grund: die Zahl der Kraniche steigt.
Ein Herbst in Linum, ohne Kraniche, aber dafür Höckerschwäne, Stock-, Schell-, Spieß- und Löffelenten.
Fotos vom größten Kranichschlafplatz im Binnenland, auf den Feldern von Linum, im Havelland. Im Oktober 2008 wurden dort über 80.000 Kraniche gezählt.
An den Linumer Teichen wurden 60.100 Kraniche gezählt. Weniger als in den letzten Jahren. Viele schliefen auf vernässten Wiesen. Nahrung scheint knapp gewesen zu sein. Der Mais stand vielfach noch.
Der größte Binnenrastplatz Europas zählte 2011 weit weniger Kraniche als in den letzten Jahren. Vermutlich fehlten sichere Schlafplätze auf überstauten Wiesen.
Viele tausend Kraniche blieben bei Schnee und Kälte auf den Feldern um das brandenburgische Linum hängen. Ein harter Aprilanfang für die Vögel.