Drei Tage nach diesen Szenen in den Poldern bei Slonsk habe ich noch einmal nach den Singschwänen geschaut. Auf den weiten Überschwemmungsflächen war kein einziger Singschwan mehr zu sehen. Sie müssen pünktlich zum Frühlingsbeginn das Startsignal aus der Brutheimat empfangen haben. Und auch der im Vergleich zu den letzten Jahren niedrige Wasserstand war in der kurzen Zeit noch weiter zurückgegangen.
Neben den Singschwänen hatte ich große Gruppen Nordischer Gänse, Seeadler und Silberreiher auf den Wasserflächen gesehen. Der Nationalpark gleich hinter der Grenze hatte sich erneut als das gezeigt, was er schon vor der Brutsaison ist: ein Vogelparadies, ein Paradies für Überwinterer.
