Frühling im Spreewald, 2002

Auf manchen Wiesen steht noch der Winterstau, wie immer auf viel zu wenigen und wie stets für viel zu kurze Zeit. Ein wenig länger würde den Spreewäldern, lies: den Bauern und Förstern, nicht schaden und der Natur nutzen.

Beispielsweise den Störchen: Im Jahr 2001 hat das Biosphärenreservat mit 22,6 Brutpaaren auf 100 Quadratkilometern die bisher in Deutschland führende Elbtalaue in der Storchendichte überholt. Es geht den Störchen gut im Spreewald, aber es könnte ihnen und ihrem Nachwuchs entschieden besser gehen.

In den Horsten der übliche Betrieb: Kopulieren, gemeinsam am Nest flicken, abwechselnd brüten. Zwischendurch immer wieder Partnerschaftspflege. Die Störche müssen vor der schwierigen Brutzeit so etwas wie ein Vertrauensverhältnis aufbauen.

Übrigens: Wer den Spreewald nur von der üblichen Kahntour von Lübbenau nach Lehde kennt, der kennt den Spreewald nicht.

Mehr Spreewaldinfos und Storchen-Webcam unter www.spreewaldstorch.de.